Kos
Nach einer knapp 2½ stündigen sonnigen, aber auch recht windigen Fährüberfahrt von Rhodos erreichten wir den Hafen von Kos Stadt. Selbst die Fahrt mit dem Katamaran durch die griechische Inselwelt mit einem kurzen Stopp auf der Schwammtaucherinsel Symi war ein Erlebnis. Reist man aus Deutschland direkt mit dem Flugzeug an, ist man ca. 3h unterwegs.
Besonders schön fand ich die teils dünenhaften feinen Sandstrände rings um Marmari, die sich auch bis in die Nachbarorte ziehen. Zudem gibt es auch einige wunderschöne Strände abseits der Hotels, zu denen man am besten mit einem Auto fährt. Da die anderen Orte meist an Sand-Kies bzw. reinen Kieselstränden liegen, stechen diese Strände deutlich hervor. Die Wasserqualität ist hervorragend, einige der Strände sind auch mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Gerade bei den Kieselstränden ist das Wasser besonders klar und kann daher auch viele Fische sehen.
Unsere Hoteltipps auf Kos:
- Neptune Hotels
- Pelagos Suites Hotel
- Caravia Beach
- Sandy Beach
- SunConnect Kipriotis Aqualand
Kos ist mit einer Nord-Südausdehnung von ca. 45 km eine doch recht überschaubare Insel, die man am besten mit einem eigenen Mietwagen oder auch alternativ mit dem Rad erkunden kann. Ja mit dem Rad. Auf der drittgrößten Insel der Dodekanes gibt es einige gut ausgebaute flache Radwege. Besonders an der Nordwestküste zwischen Tigaki und Mastihari und auch um Kos Stadt herum finden sich teils zweispurige Radwege entlang der Küste.
Die Inselhauptstadt ist in jedem Fall ein Besuch wert. Besonders schön ist es am Abend, wenn man durch die Gassen oder die Kneipenmeile schlendert und abseits der Touristenwege in einer kleinen Taverne die typisch griechische Küche genießen kann. Für an Archäologie interessierte Besucher lohnt sich die Visite beim antiken Asklepion und der Angora, den beiden bedeutendsten Stätten dieser Art auf der Insel. Zudem gibt es auch direkt in der Stadt noch weitere Ausgrabungsstätten. Vom Hafen aus fährt mehrmals täglich ein Boot in die türkische Stadt Bodrum, die nur einen Steinwurf entfernt liegt. Empfehlenswert ist ebenfalls die Überfahrt zur Vulkaninsel Nisyros, wo man in einen Krater hinabsteigen kann und sich noch typische kleine verschlafene Örtchen ansehen kann.
Neben Kos Stadt habe ich auch das höchstgelegene Inseldorf Zia besucht. Es liegt etwas versteckt mitten in den Bergen. Es gibt eine wunderschön gelegene Taverne an der Dorfkirche mit einem herrlichen Ausblick. Dorthin führt ein kleiner Pfad bergauf, der Weg lohnt sich! Wer nicht immer nur am Strand baden möchte sollte zu der Embros Therme fahren. Die Quelle vulkanischen Ursprungs strömt mit einer Wassertemperatur aus dem Berg in Becken aus Natursteinen. Das schwefelhaltige Wasser hat dann immer noch eine Temperatur von um die 38°C. Am besten sollte man möglichst früh oder später am Abend hinfahren.
Auch toll ist im Landesinneren Plaka, ein Pfauenwald. Für Tierliebhaber ein Paradies.
Vielleicht planen Sie ja Ihren nächsten Urlaub auf Kos zu verbringen. Ich helfe Ihnen gerne bei der Planung.
Ihre Franziska Schlünz